Borreliose

Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien namens Borrelien ausgelöst wird. Kurz nach dem Stich zeigt sich bei den meisten Betroffenen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Rötung an der Einstichstelle, welche sich innerhalb weniger Tage ringförmig ausbreitet, während die Mitte nach und nach schon wieder verblasst. Diese Hauterscheinung wird als sogenannte Wanderröte bezeichnet.
Meist wird die Wanderröte übersehen – entweder, weil sie sehr schwach oder gar nicht ausgebildet ist, oder weil sich die Einstichstelle an einer schwer einzusehenden Körperstelle befindet. Häufig wird auch der Zeckenbiss gar nicht bemerkt. Ist die Wanderröte abgeklungen zeigen sich oft über Monate, manchmal über Jahre keine Symptome mehr. Viele Betroffene können sich nach so langer Zeit nicht mehr an den Zeckenbiss erinnern. Die Diagnose ist dann umso schwieriger.

Haben sich die Borrelien erst einmal im Körper verteilt, sind sie kaum noch zu erwischen. Die Borreliose verläuft dann meist in Schüben und die Symptome können vielfältig sein. Sie können sowohl das Herz, eines oder mehrere Gelenke, Nervenbahnen oder die Haut betreffen. In der Schulmedizin werden oft wochen-, manchmal sogar monatelang Antibiotika eingesetzt, bis eine Wirkung zu spüren ist. Dabei ist die Antibiotikabehandlung selbst eine große Belastung für den Körper.

Eine Möglichkeit der Diagnose stellt die Vitalblutuntersuchung mittels Dunkelfeld dar. Die besondere Form der Borrelien lassen sich hier darstellen. Diese Untersuchung ergänze ich mit einem individuellen Therapieplan.